Das Projekt „Der rote Faden“ begleitet den Wahlpflichtkurs Gesellschaftslehre 8 seit Beginn des 2. Halbjahres. Zusammen mit Seniorinnen und Senioren aus der Nachbarschaft der Schule erarbeiteten sie ein sehr interessantes Stück Zeitgeschichte.
Hans Koch (Schulsozialarbeiter), Initiator dieses intergenerativen Projektes sowie Gerald Lieske als Lehrkraft des WPK entwickelten gemeinsam mit den Mitarbeiterinnen des Kulturtreffs (Frau Wittrin und Frau Leniger) das Konzept für diese erstmalig durchgeführte intensive Zusammenarbeit. Der älteste Teilnehmer war Jahrgang 1934, der jüngste Jahrgang 1948.
Aus den Erinnerungen an Kindheit, Jugend und Erwachsenenleben, an die kleinen und großen Herausforderungen des Lebens, an Höhen und Tiefen / Freud und Leid bekamen die Schülerinnen und Schüler nach und nach Einblicke in die Lebensgeschichte „ihres Seniors/ ihrer Seniorin“.
Mitgebrachte Fotos, Bücher und andere Erinnerungsgegenstände untermalten das Erzählte noch.
Und so gab es Begegnungen, die sonst nie stattgefunden hätten, Gespräche die nicht geführt worden wären, Fragen, die ungestellt und unbeantwortet geblieben wären.
Mit Unterstützung einer Künstlerin gestalteten die Teams Leinwände, die den individuellen „Roten Faden“ darstellen.
Es ist geplant, die entstandenen Kunstwerke neben weiteren Gegenständen aus dem Leben der Seniorinnen und Senioren sowie Audiostationen mit Ausschnitten aus den Interviews im Rahmen einer Ausstellung zu präsentieren.