Die Aktion Stolpersteine macht sichtbar, wie viele Leben durch die nationalsozialistische Verfolgung ausgelöscht wurden. Sie geben jenen eine Stimme, die keine mehr haben. „Nie wieder ist jetzt“ – dieser Gedanke steht im Mittelpunkt der Aktion, die bewusst dazu aufruft, die Namen und Geschichten hinter den Steinen wieder ins Licht zu rücken.
Die Klasse 9a hat sich dieser Idee angeschlossen und im GL-Unterricht bei Frau Hecht intensiv über das Thema gesprochen. Dabei ging es nicht nur um historische Hintergründe, sondern auch darum, sich mit einzelnen Schicksalen auseinanderzusetzen.
Um ein sichtbares Zeichen des Erinnerns zu setzen, bemalte die Klasse Gläser und Kerzen. Mit Sprüchen, Regenbögen und bunten Symbolen gestalteten sie kleine, leuchtende Botschafter gegen das Vergessen. Die Kerzen sollen die Stolpersteine sinnbildlich „zum Leuchten bringen“ und zeigen, dass Erinnerung etwas Lebendiges ist. Licht steht hier nicht nur für Gedenken, sondern auch für Wachsamkeit und Mut.
Gerade in der heutigen Zeit, in der Ausgrenzung und Antisemitismus immer wieder sichtbar werden, wollte die 9a Haltung zeigen. Durch ihre Teilnahme an der Aktion von Esther Düll am 9. November 2025 setzt die Klasse ein deutliches Zeichen: gegen das Vergessen und für ein gemeinschaftliches, respektvolles Miteinander. Die gestalteten Kerzen tragen diese Botschaft nach außen und erinnern daran, Verantwortung in der Gegenwart zu übernehmen.






