SPAX rührt die Werbetrommel gegen Rassismus

„Wo fängt Alltagsrassismus an?“ war die große Frage, die Rapper SPAX den Schüler*innen der IGS Bothfeld stellte, als er am 24.01.2020 in der ersten Schulstunde vor ihnen im Forum stand, um die Werbetrommel gegen Rassismus zu rühren. „Bei uns selber!“ war die Antwort und damit auch ausgesprochen, was der zukünftige „Schule ohne Rassismus“-Pate von seinen Zuhörer*innen wollte: „Es kommt darauf an, dass ihr euch dafür entscheidet, ob diese Schule eine Schule ohne Rassismus wird. Also fragt euch gleich, wenn ihr hier aus der Tür geht, ob ihr nicht dafür unterschreiben wollt, dass Rassismus aus dieser Schule verbannt wird!“

Denn das war das Ziel des Hannoveraner Rappers: Eingeladen von der AG „Schule ohne Rassismus“, wollte er die Schüler*innen davon überzeugen, dass eine Stimme gegen Rassismus und Diskriminierung keine Arbeit bedeutet sondern eine Haltung ist – eine Haltung einer Schulgemeinschaft, die „bereit ist Zeiten und Gelder freizustellen, um zu sagen: ‚Wir sind gegen Diskriminierung, wir wollen, dass die Menschen sich hier wohlfühlen‘.“

„Ihr seid eingeladen nun etwas zu tun!“, appellierte SPAX an die Schüler*innenschaft. Erfolgreich! Denn nun wurden die erforderlichen 70% an Unterschriften gesammelt, damit die IGS Bothfeld ihren Antrag, eine offizielle Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage zu werden auf den Weg bringen kann.