René Goscinny-Jahrgang am Meer – und das in Hannover

Obwohl unser Goscinny-Jahrgang am Montag auf Sylt landen und dort für eine Woche das Meer genießen sollte, konnten die Schüler*innen des 6. Jahrgangs während ihrer Projektwoche vom 21. bis 25.09.2020 viel Meer und mehr erleben. Aufgrund der Hygienemaßnahmen zum Schutze vor Corona musste die Klassenfahrt zwar abgesagt, dem Spaß und dem Thema Meer jedoch kein Riegel vorgeschoben werden: Alle vier Klassen forschten, bastelten und erlebten Ausflüge zum Thema Umweltschutz und Plastik in den Weltmeeren; denn ihre Projektwoche stand unter dem Motto „Mystische Welt der Meere“ bzw. „Nachhaltigkeit“. Die große Frage, die den Jahrgang dabei umtrieb, war: Wir können wir künftig Plastik vermeiden und so zum Umweltschutz/Schutz der Meere beitragen?

Gefragt, getan.

Die ganze Woche über wurde zu verschiedenen Meerestieren recherchiert, um diese aus Draht und Pappmaschee nachzubasteln. Filme zur Welt der Meere und Müll in den Meeren wurden geschaut. Dabei lernten die Klassen viel und diskutierten nach Stationsarbeiten über die Verteilung von Trinkwasser, den eigenen CO2-Fußabdruck oder Mikroplastik in den Meeren. Alternativen zum Plastikkonsum wurden gesucht, erarbeitet, erprobt und schließlich sogar selber hergestellt. Einige Klassen beschäftigten sich mit Upcycling, andere stellten eigene Seife und Naturfarben aus Blättern und Beeren des Waldes her. Der Stadtteil Bauernhof wurde besucht und der Wald zwischen Bothfeld und Altwarmbüchen erkundet – alles zu Fuß selbstverständlich. Es wurde plastikfrei gefrühstückt und auch Schulumgebung mal richtig von Plastik befreit auf. Beim gemeinsamen Ausflug zum Altwarmbüchener See mit dem Fahrrad wurden Wassertierchen bestimmt und auch hier massenweise Müll gesammelt. Die Woche zeigte den Sechstklässler*innen die Umweltprobleme in den Seen, Flüssen und Meeren auf, aber machte ihnen auch deutlich, welche Möglichkeiten nachhaltigen Handelns sie haben.